Diakone sind in der Regel in einer Gemeinde tätig, aber auch auf regionaler und diözesaner Ebene oder in Bereichen der Sonderseelsorge.
Grundsätzlich gestaltet sich der Dienst nach den drei Grundvollzügen der Kirche:
Der Diakon sorgt sich vor allem um alte und kranke Menschen und solche, die in Not geraten sind. Er versucht, andere für menschliche Not
zu sensibilisieren und zur tätigen Mithilfe anzuregen. Des weiteren sind folgende Bereiche mit eingeschlossen: Jugendseelsorge, Ehe- und Familienpastoral, Wohnviertelapostolat, Beratungsdienste,
Erziehung, Begleitung von Trauernden.
Der Diakon eröffnet Glaubenden und Suchenden den Zugang zum Wort Gottes durch seinen Dienst innerhalb der Gemeinde, in der Katechese, in der Predigt und im Glaubensgespräch (Tauf- und Trauungsgespräche, Eltern-, Bibel-, Glaubensrunden, Religionsunterricht, Erwachsenenbildung...).
In den liturgischen Feiern macht der Diakon deutlich, daß der Dienst am Menschen und der Gottesdienst zusammengehören (Verkündigung des Evangeliums, Predigt und liturgische Assistenz). In der Eucharistiefeier steht er, zusammen mit dem Priester, für die seiner Sorge Anvertrauten vor Gott. Bei Taufe, Trauung, Begräbnis und Wortgottesdiensten vertritt er aufgrund seines Amtes die Gemeinde.